Der Verein wurde 1949 gegründet. Die Gründungsmitglieder waren Oswald Blaufuß, Richard Götz, Richard Dreyse, Richard Kleffel, Edmund Läßer, Edwin Back, Egon Amthor, Kurt Körber  und Alfred Motz von Stepfershausen sowie Heini Lemmert und Erich Gilbert von Rippershausen. Vorsitzender war der Bäckermeister Reinhold Enterlein. Weitere Mitglieder: Helmut Amthor, Peter Groß, Hilmar Kellner, Rudi Freund, Rainer Fischer, Kurt Otto, Helmut Amstein, Karl-Heinz Back, Wolfgang Rudolph, Gerhard Motz, Rolf Leyh, Wolfgang Bieberbach, Lothar Walter, Siegfried König und Harald Arndt.

 

Ab 1960 ist Oswald Blaufuß Vorsitzender, von 1970 bis 1989 Hilmar Kellner und ab 1990 Gerhard Motz.

 

In der Regel werden im Jahr von Ende April bis Mitte August ca. 20 Vorflüge und Wettflüge mit einer Entfernung – Linie – von 50 km bis 700 km durchgeführt. Die Brieftauben erreichen auf dem Flug zurück in die Heimat bei günstigen Windverhältnissen bis zu 120 km/Std.

 

In den Jahren 1949 bis1959 wurden die Brieftauben von Stepfershäuser Züchtern zu den Wettflügen nach Meiningen zur Gewerblichen Berufsschule (neben der Stadtkirche) mit Pferd und Wagen, später dann mit dem PKW Opel von der Bäckerei Enterlein gebracht. Dort wurden die Brieftauben vom gesamten Kreisgebiet gesammelt und in größere Transportkörbe eingesetzt. Diese Körbe wurden dann mit einem Gepäckwagen manuell durch die Stadt zum Güterbahnhof (Bayerischer Bahnhof) zur Verladung gebracht. Im Wagon verladen wurden sie mit Begleitperson zwecks Aufsicht – Füttern – Tränken und Auflass per Bahn oftmals mit mehrmaligen Umrangieren zum Auflassort befördert. Heute besitzen wir einen modernen LKW-Kabinenexpress, der die Tauben zu den Flügen in den Einsatzstellen einsammelt und z.B. in ca. 11 bis 12 Stunden zu den Entflügen in Frankreich (Etampes südlich von Paris oder Sangatte nördlich von Paris 680 km Luftlinie) zum Auflassort bringt und dort die Tauben auflässt.